Die Champions Trophy im Handball, bis Sommer 2007 bekannt unter den Namen EHF European Club Championship oder deutsch Vereinseuropameisterschaft, wurde von der Europäischen Handballföderation (EHF) bis 2008 veranstaltet. Sie wurde bei den Frauen seit 1994, bei den Männern seit 1996 ohne Unterbrechung durchgeführt. Neben den Siegern der drei höchsten Europapokale nahm die Heimmannschaft des Austragungsortes teil, zumeist ebenfalls eine europäische Topmannschaft. So waren zwei Halbfinalspiele möglich, aus denen die Finalteilnehmer ermittelt wurden. Die Verlierer der Halbfinalbegegnungen spielten in einem Spiel um den dritten Platz gegeneinander. Das Event fand an einem Wochenende statt, es verlief also im Final-Four-Modus.
Der Sieger des vierthöchsten und damit niedrigsten Europapokals, des EHF Challenge Cups, nahm nicht an dem Wettbewerb teil. Dies lag auch an der sportlichen Unterlegenheit der Teilnehmer, seitdem der EHF-City-Cup umbenannt wurde und die Vertreter der starken Nationen wie Deutschland, Spanien und Frankreich nicht mehr teilnahmen.
Für Männermannschaften gab es von 1979 bis 1983 bereits fünf Auflagen einer Vereins-Europameisterschaft, des IHF-Goldpokals. Dieser wurde direkt nach der Europapokal-Saison zwischen dem Sieger im Europapokal der Landesmeister und dem Sieger im Europapokal der Pokalsieger ausgespielt. Der Wettbewerb wurde, da die EHF noch nicht existierte, von der International Handball Federation ausgerichtet.
2007 fand die Champions Trophy erstmals unter neuem Namen und nicht auf deutschem oder spanischem Boden statt.