Fernsehserie | |
Titel | Ein echter Wiener geht nicht unter |
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Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch (Wienerisch) |
Erscheinungsjahre | 1975–1979 |
Länge | 45 Minuten |
Episoden | 24 |
Idee | Ernst Hinterberger |
Erstausstrahlung | 8. Juni 1975 auf ORF |
Besetzung | |
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Ein echter Wiener geht nicht unter ist der Titel einer 1975 bis 1979 vom ORF produzierten Fernsehserie von Ernst Hinterberger. Zur Zeit ihrer Erstausstrahlung spaltete die Serie (insgesamt 24 Folgen) rund um die fiktive Arbeiterfamilie Sackbauer die österreichische Nation. Die Reaktionen darauf reichten weit über die des Fernsehpublikums hinaus und nach jeder Folge war der polternde Elektriker Edmund „Mundl“ Sackbauer heiß diskutiertes Tagesthema. Beim ORF-Kundendienst gingen damals unzählige „Zuschauerreaktionen von erboster Ablehnung“ – insbesondere aus der dargestellten Arbeiterschicht – „bis zu begeisterter Zustimmung“ ein.
Später wurde Ein echter Wiener geht nicht unter zur Kultserie; sie erfreut sich seither bei Wiederholungen immer wieder fast ungeschmälerter Zustimmung beim Publikum.[1][2]
Die Serie basiert auf Ernst Hinterbergers 1966 erschienenen Roman Salz der Erde, weist aber auch markante Parallelen zur britischen Serie Till Death Us Do Part (BBC, 1965–1976), sowie ihren Ablegern Ein Herz und eine Seele (WDR, 1973–1976) und All in the Family (CBS, 1971–1979) auf. Letzterer sorgte auch für einige Kontroversen, weil er erstmals heikle Themen wie Rassismus, Homosexualität, Vergewaltigung und Krebs zur Sprache brachte.