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Der Einschwingvorgang, engl. transient, in Naturwissenschaft und Technik gibt das zeitliche Verhalten eines Systems nach dem Einsetzen einer äußeren Anregung wieder.[1][2] Bei Anregung eines stationären Vorgangs durch eine sprunghafte Veränderung stellt sich eine freie Schwingung ein und infolge einer Dämpfung abklingend (schwingend) oder aperiodisch (kriechend) ein neuer stationärer Vorgang. Bei Kompensation der Dämpfung kann die freie Schwingung auch eine Dauerschwingung sein. Bei periodischer Anregung stellt sich ein Übergang in eine stationäre erzwungene Schwingung ein.
Wenn der Ausgleichsvorgang praktisch abgeschlossen ist, nimmt das System einen eingeschwungenen Zustand an.[3][4]
↑Ulrich Karrenberg: Signale – Prozesse – Systeme: Eine multimediale und interaktive Einführung in die Signalverarbeitung. Springer Vieweg, 7. Aufl., 2017, S. 182
↑Jörg Hugel: Elektrotechnik: Grundlagen und Anwendungen. Teubner, 1998, S. 368
↑Harald Schumny: Signalübertragung: Lehrbuch der Nachrichtentechnik und Datenfernverarbeitung. Vieweg, 1978, S. 157
↑Hans Fricke, Kurt Lamberts, Ernst Patzelt: Grundlagen der elektrischen Nachrichtenübertragung. Teubner, 1979, S. 37
↑ abSteffen Paul, Reinhold Paul: Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik 3: Dynamische Netzwerke: zeitabhängige Vorgänge, Transformationen, Systeme. Springer Vieweg, 2017, S. 842
↑ abErwin Meyer, Dieter Guicking: Schwingungslehre. Vieweg, 1974, S. 345
↑Erwin Meyer, Dieter Guicking: Schwingungslehre. Vieweg, 1974, S. 351