Einsiedlerkrebse

Einsiedlerkrebse

Einsiedlerkrebs (Dardanus calidus) mit zwei Schmarotzerrosen auf dem Gehäuse

Systematik
Unterstamm: Krebstiere (Crustacea)
Klasse: Höhere Krebse (Malacostraca)
Ordnung: Zehnfußkrebse (Decapoda)
Unterordnung: Pleocyemata
Teilordnung: Mittelkrebse (Anomura)
Überfamilie: Einsiedlerkrebse
Wissenschaftlicher Name
Paguroidea
Latreille, 1802
Familien

Die sechs Familien der Einsiedlerkrebse gehören zusammen mit zwei weiteren Familien, den krabbenförmigen Vertretern der Königskrabben und den Hapalogastridae, zur zoologischen Überfamilie Paguroidea. Den Einsiedlerkrebsen ist gemeinsam, dass sie ihren Hinterleib in leeren Schneckenhäusern, ähnlichen von anderen Lebewesen gebildeten Behausungen wie beispielsweise Korallen oder kalkigen Wurmröhren, oder auch Plastikmüll verbergen. Dieses Verhalten ist für sie lebensnotwendig, da ihr Hinterleib weich und ungeschützt ist und Fressfeinden als Angriffspunkt dienen könnte. Im Laufe des Wachstums werden immer größere Gehäuse zum Tausch benötigt. Königskrabben haben diese Lebensweise im Laufe der Evolution verloren und sekundär einen weitgehend stark kalzifizierten Hinterleib ausgebildet.


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