Die Eisenkammer Pirna war eine kurfürstlich-sächsische Institution, deren Aufgabe es war, die in ihrem Zuständigkeitsbereich (Revier), dem sog. Pirnaer Eisenrevier, gewonnenen Eisenerzeugnisse zu vertreiben bzw. zuzuteilen. Sie wurde 1472 gegründet und bestand bis 1686. Ihren Sitz hatte sie im Haus am Markt 10, dem heutigen Stadthaus, in der Altstadt.
Für die entsprechenden Reviere existierten Eisenkammern als Behörden des Eisenvertriebs etwa auch in den früheren österreichischen Eisenzentren Steyr und Scheibbs.