Eishockey-Europameisterschaft | ||
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Sieger: Tschechoslowakei |
Die 14. Eishockey-Europameisterschaft fand in diesem Jahr in Ungarn statt; gespielt wurde vom 28. Januar bis 3. Februar 1929 in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Teilnehmer waren neben Gastgeber Ungarn die Schweiz, Polen, Österreich, die Tschechoslowakei, Belgien, Deutschland und Italien. Die zunächst gemeldeten Finnen verzichteten auf eine Teilnahme.
Der Austragungsmodus ähnelte dem der EM 1926. Gespielt wurde zunächst in drei Vorrundengruppen mit je drei Mannschaften (durch den Rückzug Finnlands spielte die Gruppe A nur mit 2 Teams). Die Gruppensieger qualifizierten sich direkt für das Halbfinale, während die Gruppenzweiten in einer Hoffnungsrunde den vierten Halbfinalteilnehmer ausspielten. Weitere Platzierungsspiele um die Plätze 7 und 8 gab es nicht. Zum ersten Mal wurde bei einem reinen EM-Turnier nach kanadischem Vorbild in drei Dritteln und nicht mehr in zwei Halbzeiten gespielt.
Neuer Eishockey-Europameister wurde die Tschechoslowakei, die damit bereits ihren fünften Titel gewann. Die Mannschaft Polens feierte mit der Silbermedaille ihren bisher größten Erfolg.
Austragungsort war die 1926 eröffnete Kunsteisbahn Városliget im Stadtwäldchen.