Eishockey-Weltmeisterschaft 1971

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Die 38. Eishockey-Weltmeisterschaften und die 49. Eishockey-Europameisterschaft fand 1971 in der Schweiz statt.

Zum mittlerweile neunten Mal in Folge war der UdSSR der WM-Titel nicht zu nehmen, es war das 11. WM-Gold insgesamt. Allerdings war diesmal der Abonnement-Weltmeister auf die Schützenhilfe der Schweden und der US-Amerikaner angewiesen, da er den direkten Vergleich gegen die Tschechoslowaken verlor. Diese sicherten sich dadurch zumindest ihren elften Europameistertitel. Das Team der USA belegte bei der ersten A-Weltmeisterschaft seit seinem Wiederaufstieg den sechsten und letzten Platz, was die unmittelbare Rückkehr in die Zweitklassigkeit bedeutete.

Die DDR als Fünftplatzierter der letzten Titelkämpfe verzichtete wegen der durch den Leistungssportbeschluss der DDR-Führung eingestellten Förderung auf eine Teilnahme an der A-Gruppe und stieg freiwillig in die B-Gruppe ab.[1] Daher fand im Vorfeld der WM eine Qualifikation um den freigewordenen Platz zwischen dem Absteiger der vergangenen A-WM, Polen, und dem Zweitplatzierten der letzten B-WM, BR Deutschland, statt. Bemerkenswert hierbei: Obwohl die Polen im Rückspiel bis vier Minuten vor Schluss mit 4:0 in Front lagen, was nach der 3:6-Niederlage im Hinspiel für die Teilnahme zur A-WM gereicht hätte, mussten sie letztendlich doch noch den Ausgleich hinnehmen und der westdeutschen Auswahl den Vortritt lassen.

Die B-Gruppe der Weltmeisterschaft wurde im Vorfeld der A-Weltmeisterschaft ebenfalls in der Schweiz ausgetragen. Die C-Gruppe wurde in den Niederlanden gespielt. Insgesamt nahmen an den Titelkämpfen 22 Eishockeynationen teil, ein neuer Rekord.

Übersicht
Turnier Ort Datum Teil-
nehmer
Zuschauer
insgesamt
Spiele ø
A-Weltmeisterschaft  Schweiz Genf, Bern 19. März 1971 – 3. April 1971 6 190,251 30 6,342
B-Weltmeisterschaft  Schweiz Schweiz 5. März 1971 – 14. März 1971 8 28
C-Weltmeisterschaft  Niederlande Niederlande 26. Februar 1971 – 7. März 1971 8 28
  1. Stark verjüngt zur Weltmeisterschaft. In: Neues Deutschland. Archiv der Staatsbibliothek in Berlin, 3. März 1971, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. März 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/zefys.staatsbibliothek-berlin.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

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