Im Rahmen des 6. Olympischen Kongresses 1914 wurde Eishockey neben anderen Wintersportarten als „fakultative Sportart“ in das olympische Programm aufgenommen. Entgegen der in Europa verbreiteten Variante, nach der mit einem Ball gespielt wurde, sahen die Regeln „Kanadisches Eishockey mit der Scheibe“ vor. Nachdem die Spiele der VI. Olympiade in Berlin aufgrund des Ersten Weltkrieges nicht stattgefunden hatten, erlebte dieser Sport im Jahre 1920 seine olympische Premiere, als er zusammen mit dem Eiskunstlauf den Wintersportbereich der Spiele der VII. Olympiade in Antwerpen repräsentierte. Bei den anschließenden Spielen der VIII. Olympiade 1924 war Eishockey erneut Bestandteil des Wintersportbereiches, der diesmal im ostfranzösischen Chamonix ausgetragen wurde und bei der 25. Session des IOC am 6. Mai 1926 seine rückwirkende Anerkennung als I. Olympische Winterspiele erfuhr. Auch bei sämtlichen nachfolgenden Winterspielen gehörte Eishockey zum Wettkampfkalender.
Nachdem bei Olympischen Spielen 78 Jahre lang ausschließlich die Herren Eishockey gespielt hatten, fand 1998 in Nagano erstmals das Fraueneishockey seine Berücksichtigung im olympischen Programm. Darüber hinaus ist seit 1994 Para-Eishockey paralympische Sportart.