Klassifikation nach ICD-10 | |
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L20 | Atopisches (endogenes) Ekzem |
L21 | Seborrhoisches Ekzem |
L23 | Allergische Kontaktdermatitis |
L24 | Toxische Kontaktdermatitis |
L25 | Nicht näher bezeichnete Kontaktdermatitis |
L28 | Lichen simplex chronicus und Prurigo |
L30 | Sonstige Dermatitis |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
Das Ekzem (Synonym Juckflechte; von griechisch ἔκζεμα ekzema ‚Herausbrodeln, Aufwallung‘) ist eine Gruppe entzündlicher Hauterkrankungen, die sich in einer nicht-infektiösen Entzündungsreaktion der Haut äußern. Ekzeme können durch verschiedene Auslöser hervorgerufen werden. Sie sind durch eine typische Abfolge von Hautreaktionen charakterisiert (Hautrötung, Bläschenbildung, Nässen, Krustenbildung, Schuppung). Ekzeme werden nach unterschiedlichen Kriterien klassifiziert. Als Synonym wird häufig der weiter gefasste Begriff Dermatitis verwendet, welcher allerdings auch Hautentzündungen umfasst, die nicht zu den Ekzemen zählen. Insbesondere im angloamerikanischen Sprachgebrauch – aber auch in Teilen der deutschen Fachliteratur[1] – wird bevorzugt die Bezeichnung dermatitis statt eczema benutzt. Andere Autoren[2] möchten dagegen alle durch Chronizität gekennzeichneten Krankheitsbilder als Ekzem, die akuten Reaktionen aber als Dermatitis bezeichnen (mit der Möglichkeit des Übergangs zwischen beiden Verlaufsformen).
Auch in der Klassifikation nach ICD-10 erfolgt keine Unterscheidung zwischen den Bezeichnungen (siehe Tabelle).