Elbe-Elster-Land

Elbe-Elster-Niederung mit der Einmündung der Kleinen Röder in die Schwarze Elster sowie den Ortslagen von Zobersdorf und Bad Liebenwerda
Herzberg (Elster); Rathaus und Marienkirche
Bis 2008 verkehrende Bürgerbahn Elbe-Elster-Express

Das Elbe-Elster-Land oder Elbe-Elster-Gebiet ist eine Region im Dreiländereck der deutschen Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Es ist ein Teil des Norddeutschen Tieflandes.

In älteren Quellen werden nordwestlich gelegene Teile des heutigen Elbe-Elster-Landes Mezumroka – „Land zwischen den Flüssen“ genannt. Es war Teil des Gau Nizizi und kaum besiedelt.

Eine erste urkundliche Erwähnung fand die Region als „Land zwischen Elbe und Elster“ am 14. April 1312, als Friedrich der Freidige im Vertrag zu Tangermünde nach seiner Gefangennahme bei Hayn, dem Markgrafen Waldemar von Brandenburg 32.000 Mark in Silber zu zahlen binnen drei Tagen versprach. Weiter versprach er seine Ansprüche am „Land zwischen Elbe und Elster“, die Mark Lausitz sowie die Städte Hayn und Torgau an den Brandenburger abzutreten.[1][2][3][4]

Unter dem „Land zwischen Elbe und Elster“ wurde damals vor allem ein Gebiet verstanden, das Teile der späteren kursächsischen Ämter Mühlberg, Liebenwerda, Schweinitz und Lochau umfasste.[1]

In der Gegenwart wird hauptsächlich das Gebiet des 1993 entstandenen Landkreises Elbe-Elster touristisch als Reiseregion Elbe-Elster-Land vermarktet und beworben, das unter anderem auch westlich gelegene Teile der Niederlausitz um Finsterwalde sowie das Schradengebiet umfasst.

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  4. Ralf Uschner: Auf Spuren- und Identitätssuche – 700 Jahre Land zwischen Elbe und Elster (1312–2012). In: Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde e. V. Bad Liebenwerda (Hrsg.): Heimatkalender für den Altkreis Bad Liebenwerda, das Mückenberger Ländchen, Ortrand am Schraden und Uebigau-Falkenberg. Bad Liebenwerda 2012, S. 4–12.

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