Elektra (Hauptmann)

Elektra ist ein Versdrama des deutschen Nobelpreisträgers für Literatur Gerhart Hauptmann, das vom August 1942 bis zum Februar 1945 entstand[1][A 1] und am 10. November 1947 in den Kammerspielen des Deutschen Theaters Berlin unter der Regie von Heinz Wolfgang Litten[A 2] uraufgeführt wurde. Der Einakter – 3. Teil der Atriden-Tetralogie – hatte an einem Theaterabend, zusammen mit dem 2. Teil – Agamemnons Tod – auf derselben Bühne Premiere.

Gerhart Hauptmanns Vorlage war die Ermordung der Klytämnestra durch ihren Sohn Orest, der zweite Teil der Trilogie Orestie des Aischylos.[2] Elektra stachelt den Bruder Orest zum Mord an beider Mutter, der Königin Klytämnestra, auf.[3] Die „unerbittliche Schicksalstragik“ des ersten und zweiten Teils der Tetralogie werde in diesem dritten Teil mit „lückenlos herrschender Determination“ wiederholt.[4]

Gerhart Hauptmann auf einem Gemälde von Lovis Corinth anno 1900
  1. Marx, S. 247, 16. Z.v.u.
  2. Santini, S. 75, 6. Z.v.u. sowie Fiedler, S. 113, 12. Z.v.o.
  3. Stenzel, S. 1063
  4. Fiedler, S. 114, unten


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