Elizabeth Freeman

Ein von Susan Anne Livingston Ridley Sedgwick im Jahr 1811 mit Wasserfarbe auf Elfenbein angefertigtes Porträt von Freeman

Elizabeth Freeman, auch Bett bzw. Mum Bett (* ca. 1742 in Claverack, Provinz New York; † 28. Dezember 1829 in Stockbridge, Massachusetts, Vereinigte Staaten), gehörte zu den ersten schwarzen Sklaven in Massachusetts, die ein Gerichtsverfahren gegen ihre Haltung als Sklave anstrengten und dieses unter der 1780 geltenden Verfassung auch gewannen. Ihr Fall, der als Brom and Bett v. Ashley im August 1781 zu ihren Gunsten entschieden wurde, wurde als Präzedenzfall für die Verhandlung von Quock Walker am Massachusetts Supreme Judicial Court herangezogen. Nachdem der Supreme Court Walker auf der Basis der gültigen Verfassung freigesprochen hatte, wurde dieses Urteil als informelles Ende der Sklaverei im Bundesstaat angesehen.

“Any time, any time while I was a slave, if one minute's freedom had been offered to me, and I had been told I must die at the end of that minute, I would have taken it — just to stand one minute on God's airth [sic!] a free woman — I would.”

„Wenn mir jemand während meiner Zeit als Sklavin nur eine Minute Freiheit unter der Bedingung versprochen hätte, dass ich am Ende dieser Minute sterben müsste, hätte ich dieses Angebot zu jeder, zu wirklich jeder Zeit angenommen, nur um für diese eine Minute als freie Frau auf Gottes Erde stehen zu können.“

Elizabeth Freeman[1]
  1. Catharine Maria Sedgwick: Slavery in New England. In: Richard Bentley (Hrsg.): Bentley’s Miscellany. Vol. 34. London 1853, OCLC 1519526, S. 417–424 (Online in der Google-Buchsuche [abgerufen am 26. August 2013]).

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