Die Elster-Kaltzeit, auch Elster-Glazial oder Elster-Zeit, in der älteren und der populärwissenschaftlichen Literatur auch Elster-Eiszeit genannt, ist die älteste Kaltzeit des Känozoischen Eiszeitalters, bei der es nachgewiesenermaßen zu einer großräumigen Vergletscherung Norddeutschlands gekommen ist. Sie wird zeitlich mit der süddeutschen Mindel-Kaltzeit korreliert. Die Elster-Kaltzeit wird derzeit auf etwa 400.000 bis 320.000 Jahre vor heute datiert.[1] Sie löste den langen Zeitabschnitt des im Durchschnitt etwas wärmeren Cromer-Komplexes ab. Zwei Eisvorstöße sind weiträumig verbreitet. Auf die Elster-Kaltzeit folgt die Holstein-Warmzeit.