Emilie Mayer komponierte acht Sinfonien, Konzertouvertüren, ein Klavierkonzert, Kammermusik und Lieder. Ihre Werke sind stilistisch von der Wiener Klassik sowie ab den 1850er Jahren von Beethoven beeinflusst, wobei sie zunehmend eine eigene Tonsprache fand. In den 1860er Jahren komponierte sie überwiegend Kammermusik; besonders in ihren Violinsonaten zeigen sich frühromantische Anklänge. Emilie Mayer gehört zu den bedeutendsten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts.[3]
↑Die in der populärwissenschaftlichen Literatur häufig aufgegriffene Bezeichnung „weiblicher Beethoven“ lässt sich jedoch bisher durch keine Quelle belegen, siehe hierzu den Artikel von Reinhard Wulfhorst: Emilie Mayer – ein „weiblicher Beethoven“? In: emiliemayer.de, Emilie-Mayer-Gesellschaft e. V., abgerufen am 1. September 2024.