Emma Castelnuovo (* 12. Dezember 1913 in Rom; † 13. April 2014 ebenda) war eine italienische Mathematikpädagogin. Trotz der Herausforderungen durch die antijüdischen faschistischen Rassengesetze in Italien, die sie von einer universitären Laufbahn abhielten, leistete sie durch ihre innovativen Lehrmethoden und ihren Fokus auf die intuitive Geometrie bedeutende Beiträge für die Didaktik der Mathematik, wodurch sie das Verständnis und die Begeisterung für Mathematik bei Schülern weckte. Ihre Arbeiten wurden international anerkannt, unter anderem durch die Benennung des Emma-Castelnuovo-Preises durch die Internationale Kommission für Mathematikunterricht (ICMI).