Emmeram von Regensburg

Kopfrekonstruktion des Heiligen Emmeram nach seinem Grabschädel (Regensburg um 1986)

Der heilige Emmeram (Heimramm) (* unbekannt in Poitiers; gemartert angeblich um 652 in Kleinhelfendorf; † in Feldkirchen bei München) war Bischof und Märtyrer. Die Datierung stützt sich auf die Vita et passio Sancti Haimhrammi Martyri des Freisinger Bischofs Arbeo sowie auf die spätgotische Grabplatte in Aschheim. Andere Datierungen nennen die Jahre 685 und 692 sowie die Zeit um 715.[1] Der Bischof ist in St. Emmeram in Regensburg begraben. Andere Schreibweisen seines Namens sind Emmeran, Emeran, Haimeran, Heimeran. Die einzige schriftliche Quelle zu seinem Leben stammt von Bischof Arbeo von Freising, der die Vita et passio Sancti Haimhrammi martyris um 750 – also gut 100 Jahre nach dem Tod Emmerams – verfasst hat.

In seinem altbayerischen Heimatland gilt er als schicksalshafter Glaubensbote des 7. Jahrhunderts. Sein Gedenktag im katholischen Heiligenkalender ist der 22. September.

  1. vgl. Richard Strobel, Markus Weis: Romanik in Altbayern. Echter, Würzburg 1994, ISBN 3-429-01616-9, S. 51; Fritz Lutz: St. Emmeram bei München-Oberföhring, ein ehemaliges Wallfahrts- und Schuleremitorium. Eigenverlag o. J. (ca. 1992), S. 13.

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