Enhanced Observed Time Difference (EOTD bzw. E-OTD) bezeichnet ein Verfahren zur Ortung von Mobilfunkendgeräten in GSM-Netzen. Es ist häufig genauer als die Cell-ID-Methode, erfordert aber aufwändige Zusatzinstallationen im Netz und setzt eine gewisse Mindestdichte von Basisstationen voraus. Die Positionsbestimmung kann eine Genauigkeit von bis zu 25 m erreichen.
Die Positionsbestimmung erfolgt in drei Schritten:
Bei UMTS-basierten Systemen heißt das entsprechende System Observed Time Difference of Arrival (OTDOA). Mit dem Verfahren Uplink Time Difference of Arrival (U-TDOA) erhöht sich die Ortungsgenauigkeit auf besser als 100 m. Wie der Name uplink schon sagt, sind es hier die UMTS-Basisstationen, die das Ortungssignal des Handys erfassen und auswerten. U-TDOA ist in den USA ein mögliches Verfahren zur Positionsübermittlung in Notfällen.