Enterobakterien | ||||||||
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Citrobacter freundii (sekundärelektronenmikroskopisches Bild) | ||||||||
Systematik | ||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||
Enterobacterales | ||||||||
Adeolu et al. 2016 |
Die Enterobakterien bzw. die Vertreter der 2016 etablierten Ordnung Enterobacterales sind eine große Gruppe gramnegativer Bakterien. Nach dem phylogenetischen System gehören sie zur Klasse der Gammaproteobacteria in der Abteilung (Divisio, bei den Prokaryoten auch als Phylum bezeichnet) Pseudomonadota Garrity et al. 2021 (ehemals Proteobacteria) und bilden dort eine eigene Ordnung.
Vor 2016 wurde für diese Bakteriengruppe der Name „Enterobacteriales“ verwendet, der jedoch nach den Regeln des Bakteriologischen Codes ICNB (die vor 2019 gültige Version des International Code of Nomenclature of Prokaryotes, ICNP) nicht gültig war. Weiterhin gab es nur eine Familie – die Enterobacteriaceae – innerhalb der Ordnung. Mit der Etablierung der Ordnung Enterobacterales verbunden ist eine Aufteilung der bisher bekannten Taxa auf mehrere neue Familien.[1] Die neue Systematik führt beispielsweise dazu, dass die Gattungen Escherichia, Morganella und Yersinia drei unterschiedlichen Familien angehören (vgl. Abschnitt Systematik).
Der Name Enterobakterien leitet sich von enteron (gr. ἔντερον ‚Darm‘) ab, weil viele von ihnen typische Darmbewohner sind. Aber auch viele freilebende und ubiquitär vorkommende, nicht darmbewohnende Bakterienarten gehören in diese Ordnung. Unter den Enterobacterales finden sich bedeutende Krankheitserreger, ebenso gibt es zahlreiche Vertreter, die als nicht pathogen angesehen werden. Sie können mit oder ohne Sauerstoff wachsen, ihr Stoffwechsel ist fakultativ anaerob.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Adeolu.