Entgleisung (Bahn)

Entgleister Radsatz eines Zahnradfahrzeugs
Entgleisung der Lok „Amstetten“ 1875. Ursache: Radreifenbruch durch Materialermüdung
Entgleisung am 29. Mai 1908 in Lübeck. Ursache: Weichenbruch beim Überfahren
Beabsichtigte Entgleisung von Güterwagen an einer Gleissperre in Ingolstadt Hbf
Entgleister ICE 1 nach dem ICE-Unfall in Eschede. Ursache: Radreifenbruch durch Materialermüdung
Rettungsarbeiten nach dem Eisenbahnunfall von Santiago de Compostela. Ursache: überhöhte Geschwindigkeit
Entgleisung in Stuttgart. Ursache: Überpufferung wegen defekter Puffer

Eine Entgleisung ist ein Eisenbahnunfall, bei dem ein Schienenfahrzeug seine spurführende Bahn, das Gleis, unkontrolliert verlässt,[1] was auch als aus den Schienen springen bezeichnet wird.[2] Das Gegenteil ist das Aufgleisen oder Eingleisen, das heißt das ordnungsgemäße Aufsetzen eines Schienenfahrzeugs auf die Schiene(n). In Deutschland zählt die Entgleisung zu den gefährlichen Ereignissen im Bahnbetrieb.

  1. Jürgen Janicki: Systemwissen Eisenbahn. Berlin 2011. ISBN 978-3-9808002-6-6, S. 187.
  2. entgleisen. In: Duden. Abgerufen am 22. September 2019.

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