Ermordung der Zarenfamilie

Von den Bolschewiki ermordete Romanows und Romanow-Angehörige (rot umrandet)

Die Ermordung der Zarenfamilie durch die Bolschewiki war ein Ereignis in der Zeit des Russischen Bürgerkrieges. Die Exekution des abgedankten Zaren Nikolaus II. selbst und seiner engsten Familie ereignete sich in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 1918 in Jekaterinburg. Zuvor war bereits am 13. Juni 1918 sein Bruder Großfürst Michail Alexandrowitsch getötet worden. Weitere Mitglieder des Hauses Romanow wurden in den folgenden Monaten an verschiedenen Orten Russlands ermordet. Der Zar und seine Familie wurden wie die übrigen Angehörigen des Hauses Romanow nicht zuletzt deshalb getötet, weil die Bolschewiki den „weißenKonterrevolutionären keine potentiellen Symbolfiguren überlassen wollten. Insgesamt wurden 18 Angehörige der Dynastie und viele weitere Personen aus ihrem persönlichen Umfeld von den Bolschewiki umgebracht, darunter Jelisaweta Fjodorowna, die Schwester der Zarin, und fünf weitere Romanows in der auf die Ermordung der Zarenfamilie folgenden Nacht. Am 29. Januar 1919 wurden die letzten vier in Haft befindlichen Romanows erschossen.


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