Entdeckte Asteroiden: 10 | ||
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Nummer und Name | Entdeckungsdatum | |
(9097) Davidschlag1 2 | 14. Jänner 1996 | |
(9119) Georgpeuerbach1 2 | 18. Februar 1998 | |
(14057) Manfredstoll1 | 15. Jänner 1996 | |
(15949) Rhaeticus1 | 17. Jänner 1998 | |
(43955) Fixlmüller1 | 6. Februar 1997 | |
(48681) Zeilinger1 | 21. Jänner 1996 | |
(58499) Stüber1 | 3. November 1996 | |
(85411) Paulflora1 | 3. November 1996 | |
(100485) Russelldavies1 | 3. November 1996 | |
(175730) Gramastetten1 2 | 18. Februar 1998 | |
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Erwin Obermair (* 29. August 1946 in Hargelsberg; † 15. Jänner 2017 in Linz[1][2]) war ein Elektroinstallateur, österreichischer Amateurastronom und Asteroidenentdecker.
Im Jahr 1978 errichtete er zusammen mit seinem Kollegen Erich Meyer die Privatsternwarte Meyer/Obermair in Davidschlag[1]. Dort entdeckte er zwischen 1996 und 1998 zusammen mit Meyer insgesamt zehn Asteroiden[3]. Darüber hinaus war er an drei weiteren Asteroidenentdeckungen beteiligt, die von der Internationalen Astronomischen Union der Sternwarte Davidschlag zugesprochen wurden[4].
Zu den bedeutendsten Beobachtungen Obermairs zählen präzise Positionsbestimmungen des Kometen Shoemaker-Levy 9, die er 1993 gemeinsam mit Erich Meyer und Herbert Raab gewinnen konnte und die wesentlich dazu beigetragen haben, den späteren Impakt dieses Kometen auf dem Planeten Jupiter vorherzusagen[5].
Am 4. April 1997 wurde ihm das Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen[6]. Der Asteroid (9236) Obermair wurde nach ihm benannt[7].
Obermair war Mitglied der Linzer Astronomischen Gemeinschaft, von 1974 bis zu seinem Ableben auch Obmann-Stellvertreter dieses Vereins[1], und führte zahlreiche Sternführungen an der Johannes-Kepler-Sternwarte Linz, wobei er sich immer durch seine besondere Einsatzfreude auszeichnete. Außerdem war er ein begeisterter Astrofotograf.
Obermair war verheiratet.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Traueranzeige.