Erz

Eisenerz (Bändererz)
Banderz aus Bad Grund mit Sphalerit (braun) und Galenit (dunkelgrau) als Erzminerale und Calcit (weiß) als Gangartmineral
Manganerz
Bleierz
Golderz

Erz (Plural Erze) ist ein in der Erdkruste vorkommendes Metall/Mineralgemisch. Erze werden bergmännisch abgebaut, um die darin enthaltenen Metalle zu gewinnen. Erze sind Grund- oder Rohstoffe.

Erz besteht aus den zu verwertenden Erzmineralen und der nicht verwertbaren Gangart. Die Art der Gewinnung bzw. des Abbaus, ober- oder unterirdisch, wird von seinem geologischen Vorkommen und vom technologischen Fortschritt des Bergbaues, bestimmt.

Aus Erz hergestellte Produkte werden als erzen oder ehern (wie mittelhochdeutsch ērīn oder ēren, von ēr „Kupfer, Erz“) im Sinne von „aus Metall bestehend“ (meist Eisen oder Kupfer) bezeichnet,[1] wobei Erze seit der Antike nicht immer von Metallen unterschieden wurden.[2]

  1. Vgl. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 152 f.
  2. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 30–31.

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