Erzberg | ||
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Luftaufnahme Erzberg | ||
Höhe | 1466 m ü. A. | |
Lage | Steiermark, Österreich | |
Gebirge | Eisenerzer Alpen | |
Dominanz | 1,36 km → Rössel | |
Schartenhöhe | 55 m ↓ Übergang zum Rössel | |
Koordinaten | 47° 31′ 30″ N, 14° 54′ 42″ O | |
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Gestein | Erzhaltige Gesteine (u. a. Grauwacke) | |
Besonderheiten | Die Höhe vor Beginn des Tagbergbaus betrug 1532 m ü. A. |
Der Erzberg ist ein Berg in der steirischen Stadt Eisenerz in der Gebirgsgruppe der Eisenerzer Alpen.
Mindestens seit dem 11. Jahrhundert wird am Erzberg Eisenerz abgebaut, hauptsächlich Siderit. Es handelt sich dabei um den größten Eisenerztagebau Mitteleuropas und das größte Sideritvorkommen weltweit. Der auch „Steirischer Brotlaib“ genannte Berg stellt damit auch heute noch die wichtigste wirtschaftliche Grundlage in einer sonst strukturschwachen Region dar.
Dem Erzberg verdanken wichtige österreichische Institutionen wie die Voestalpine mit ihren Stahlwerken in Linz und Leoben-Donawitz sowie die Montanuniversität Leoben ihre Existenz. Er war auch Grundlage des wirtschaftlichen Aufschwungs der Region Eisenwurzen und der östlichen Obersteiermark vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.