Etappendienst

Der Etappendienst war ein operatives Schiffsversorgungsnetzwerk, angesiedelt bei der deutschen Abwehr. Er bestand aus Anlaufstellen zum Versorgen von Schiffen des Deutschen Reichs, speziell von U-Booten im Ersten und Zweiten Weltkrieg mit Öl oder Kohle, und Dockeinrichtungen in mehreren mit dem Deutschen Reich befreundeten Staaten. Er wurde von Ministerialrat Friedrich Fetzer im Oberkommando der Marine (OKM) geleitet, Fetzer war im Aufsichtsrat der Kontinentale Öl.[1] Einen besonderen Schwerpunkt stellten die Aktivitäten in Spanien dar. Die Anzahl der Mitarbeiter der Abwehr in Spanien im Juli 1936 wird auf 50 geschätzt.[2]

  1. Peter Hampe, Peter Hampe Albrecht Ritschl: Neue Ergebnisse zum ns-aufschwung. Akademie Verlag, 2003 Seite 195 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Robert H. Whealey: Hitler and Spain: The Nazi Role in the Spanish Civil War, 1936-1939. University Press of Kentucky, 2005, ISBN 978-0-8131-9139-3, S. 96 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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