Eugen von Savoyen

Jacob van Schuppen: Prinz Eugen von Savoyen, Öl auf Leinwand, 1718. Das Bild hängt als Dauerleihgabe des Rijksmuseum Amsterdam im Wiener Belvedere.
Unterschrift Eugen von Savoyen (1663–1736)
Unterschrift Eugen von Savoyen (1663–1736)

Eugen Franz, Prinz von Savoyen-Carignan (französisch François-Eugène de Savoie-Carignan, italienisch Eugenio di Savoia-Carignano; * 18. Oktober 1663 in Paris; † 21. April 1736 in Wien) – bekannt geworden unter dem Namen Prinz Eugen – war einer der bedeutendsten Feldherren der Habsburgermonarchie, deren Stellung als Großmacht er wesentlich ausbaute. Er war ab 1697 Oberbefehlshaber im Großen Türkenkrieg. Neben John Churchill, 1. Duke of Marlborough war er während des Spanischen Erbfolgekrieges (1701–1714) Oberkommandierender der antifranzösischen Haager Großen Allianz. Im Venezianisch-Österreichischen Türkenkrieg (1714–1718) sicherte er die österreichische Vorherrschaft in Südosteuropa. Daneben war er lange Präsident des Hofkriegsrats sowie als Diplomat tätig und übte weitere hohe Staatsämter aus.

Prinz Eugen war als Bauherr und Kunstsammler einer der bedeutendsten Mäzene seiner Zeit.[1]

  1. Karl Gutkas: Prinz Eugen und das barocke Österreich, Wien 1986, S. 1.

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