65. Eurovision Song Contest | |
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Motto | Open Up (dt.: Öffne dich) |
Datum | 18. Mai 2021 (Halbfinale 1) 20. Mai 2021 (Halbfinale 2) 22. Mai 2021 (Finale) |
Austragungsland | Niederlande |
Austragungsort | Rotterdam Ahoy, Rotterdam |
Austragender Fernsehsender | , , |
Moderation | Chantal Janzen, Edsilia Rombley, Jan Smit und Nikkie de Jager |
Eröffnungsact | Erstes Halbfinale: Duncan Laurence: Feel Something[1] Zweites Halbfinale: Redo & Eefje de Visser: Forward Unlimited[2] Finale: Flaggenparade der 26 Finalisten mit Musik von Pieter Gabriel & Eric van Tijn[3] |
Pausenfüller | Erstes Halbfinale: Davina Michelle und Thekla Reuten: The Power of Water[4] Zweites Halbfinale: Balletttänzer Ahmad Joudeh und BMX-er Dez Maarsen: Close Encounter of a Special Kind Finale: Afrojack, Glennis Grace, Wulf und Orchester: Hero, Ten Feet Tall und Titanium[5]; Auftritte vergangener Sieger auf den Dächern Rotterdams (Rock the Roof)[6]; Duncan Laurence: Arcade und Stars[7]; Tanzperformance: The Human Countdown[8] |
Teilnehmende Länder | 39 |
Gewinner | Italien |
Siegertitel | Måneskin: Zitti e buoni |
Zurückgezogene Teilnahme | Armenien |
Disqualifikation | Belarus |
Abstimmungsregel | Jedes Land verteilt zwei Punktesätze bestehend aus 1–8, 10 und 12 Punkten an die zehn besten Lieder bzw. ihre Interpreten. Dabei stammt der erste Punktesatz von der Jury, der zweite vom Televoting der Zuschauer des jeweiligen Landes. |
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Der 65. Eurovision Song Contest fand im Zeitraum vom 18. bis zum 22. Mai 2021 im Rotterdam Ahoy in der niederländischen Stadt Rotterdam statt, nachdem Duncan Laurence den Eurovision Song Contest 2019 im israelischen Tel Aviv mit dem Lied Arcade für die Niederlande gewinnen konnte und die Veranstaltung 2020 in Rotterdam wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt worden war. Damit wurde das Land nach 1958, 1970, 1976 und 1980 zum fünften Mal Gastgeber des Eurovision Song Contests.[9]
Am 20. März 2020 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass die Referenzgruppe des ESC nach den geltenden Regeln entschieden habe, dass die Lieder, die ursprünglich für 2020 ausgewählt worden seien, nicht für 2021 nochmal eingereicht werden dürften. Es war den Rundfunkanstalten der teilnehmenden Länder überlassen, ob derselbe oder ein anderer Künstler für den ESC 2021 ausgewählt werden sollte.
Den Wettbewerb gewann mit 524 Punkten für Italien die Rockband Måneskin mit dem von ihr selbst geschriebenen Lied Zitti e buoni. Es war der erste italienische Beitrag seit 1990, der den Sieg holen konnte. Insgesamt war es der dritte Sieg für das Land beim Wettbewerb. Die Französin Barbara Pravi belegte mit Voilà den zweiten Platz. Den dritten Platz erreichte Gjon’s Tears für die Schweiz mit dem Song Tout l’univers, welches mit 267 Punkten die meisten Jurypunkte erzielte. Die ersten drei Plätze gingen somit zum ersten Mal seit 1995 an nicht-englischsprachige Beiträge.
Österreich, vertreten durch Vincent Bueno mit Amen, schied bereits im Halbfinale aus. Deutschland belegte mit dem von Jendrik gesungenen Beitrag I Don’t Feel Hate den vorletzten Platz.