FAG Kugelfischer

FAG Kugelfischer

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Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1883
Auflösung 2001
Auflösungsgrund Feindliche Übernahme durch INA-Schaeffler
Sitz Schweinfurt
Mitarbeiterzahl 40.000 (um 1990)[1]
Branche Wälzlager

FAG Kugelfischer (Fischer’s Automatische Gussstahlkugelfabrik oder Fischers Aktien-Gesellschaft) war der viertgrößte Wälzlagerhersteller der Welt und ein MDAX-Unternehmen mit Hauptsitz in Schweinfurt; ab 1897: Erste Automatische Gußstahlkugel-Fabrik; ab 1941: Kugelfischer Georg Schäfer & Co; ab 1979: FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co. Zudem gab es kleinere Namensabweichungen infolge sich ändernder und zeitweise parallel existierender Gesellschaftsformen. Seit 1979 wird die Kurzform FAG Kugelfischer verwendet. Ein lokaler Spitzname ist Kufi.

Kugelfischer war mit Werken bzw. Verkaufsgesellschaften in allen Kontinenten vertreten und gehörte in den Nachkriegsjahrzehnten mit damals 30.000 Beschäftigten zu den hundert größten Konzernen Deutschlands. Seit den 1990er Jahren spezialisierte sich FAG auf die Entwicklung und den Bau von Großlagern, u. a. mit dem Lager für das London Eye.

2001 wurde das Traditionsunternehmen FAG Kugelfischer durch die dritte feindliche Übernahme der deutschen Nachkriegsgeschichte von der bis dahin unbekannten und erst seit 1946 bestehenden Firma INA-Schaeffler aus Herzogenaurach übernommen und 2006 mit ihr zur Schaeffler KG zusammengefasst. FAG ist seitdem neben INA und LuK eine Marke der Schaeffler-Gruppe. Das Werk in Schweinfurt ist ihr größter Fertigungsstandort, Sitz der Sparte Industrie und zusammen mit Herzogenaurach Sitz der Schaeffler Technologies AG & Co. KG.

Hauptverwaltung FAG Kugelfischer in Schweinfurt (bis 2001), heute Schaeffler KG mit der Marke FAG
  1. Peter Hofmann: schweinfurtfuehrer.de/FAG/Industriegeschichte/Periode Auftragsmanagement. Abgerufen am 23. Oktober 2018.

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