Fahrradkette

Kettenantrieb
Aufbau einer nur noch bei Nabenschaltungen verwendeten Fahrradkette mit Hülsen:
1. Außenlasche
2. Innenlasche
3. Bolzen
4. Hülse
5. Rolle
Zerlegte, hülsenlose Lagerkragenkette: die Rollen liegen auf den Kragen der Innenlaschen
Auf dem Bolzen einer Lagerkragenkette sind die Laufspuren der beiden Lagerkragen zu erkennen.
Größenvergleich Fahrrad- und Motorradkette

Die Fahrradkette ist Teil des beim Fahrrad verwendeten Kettengetriebes, mit dem das durch die Tretkraft des Fahrers erzeugte Drehmoment auf das Antriebsrad übertragen wird. Fahrradketten sind in der Regel Rollenketten, seitlich flexible Ketten für Kettenschaltungen Lagerkragenketten. Der Wirkungsgrad einer Kette kann dabei bis zu 98 % betragen. Schaltwerk und Umwerfer einer Kettenschaltung verschieben die laufende Kette seitlich bis sie auf den danebenliegenden Zahnkranz bzw. das nächste Kettenblatt springt. Um das Überspringen zu erleichtern, sind die Außenlaschen der Kette oft etwas nach außen gewölbt.

Beim üblichen Diamantrahmen und dessen Abwandlungen wird die Kette in der Regel durch das Rahmendreieck auf der rechten Seite des Hinterbaus geführt und mit einem Kettennieter dauerhaft vernietet oder durch ein lösbares Kettenschloss verbunden. Es gibt auch Fahrradrahmen, bei denen der Hinterbau aufgeschraubt werden kann, um die Kette einzubauen, ohne diese zu öffnen oder deren Kettenstreben erhöht über der Kette verlaufen wie „Elevated-Chainstay“-Rahmen.


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