Faserstoff (Papierherstellung)

Als Faserstoff oder Halbstoff (englisch pulp) wird das aus Fasern bestehende Material bezeichnet, das bei der Herstellung von Papier, Karton und Pappe gewonnen und weiterverarbeitet wird.[1][2][3][4] Die Faserstoffe werden meist durch mechanische und/oder chemische Holzaufschlussverfahren aus Holz gewonnen. Der wichtigste Bestandteil der Faserstoffe bei der Papierherstellung ist Cellulose.

  1. Jürgen Blechschmidt (Hrsg.): Taschenbuch der Papiertechnik, Fachbuchverlag Leipzig im Carl Hanser Verlag, 2., aktualisierte Auflage 2013, Kapitel 2.1 (Begriffe), hier S. 32, Erläuterung zum Begriff Faserstoff. Zitat: „Fasermaterial, meist natürlichen Ursprungs, das aus Rohstoffen so bereitet ist, dass es in verschiedenen Verfahren zu papiernen Flächengebilden verarbeitet werden kann.“
  2. Papier-Glossar papyrus.com, siehe Stichwort Faserstoffe.
  3. Günter Bleisch, Horst-Christian Langowski, Jens-Peter Majschak: Lexikon Verpackungstechnik. Behr’s Verlag, 2014, S. 222. Halbstoff wird dort mit englisch pulp übersetzt und wie folgt erläutert: „Faserstoff aus pflanzlichen Rohstoffen für die Papierherstellung. Dazu gehören Holzschliff, Halbzellstoff, Zellstoff, H. aus Hadern und aus Einjahrespflanzen und Altpapier. Die H. werden unter Zugabe von Wasser und Hilfsstoffen zur eigentlichen Papiermasse aufbereitet.“
  4. Vgl. Duden online: Halbstoff

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