Feldbahn

MPSB Jacobi, Jung 989 von 1906, beim Frankfurter Feldbahnmuseum
Mit Pferden gezogene Rollbahnwagen zur Zeit der Österreichisch-Ungarischen Monarchie in Podhajce im Ersten Weltkrieg
Trümmerbahn in Dresden mit den für Feldbahnen typischen Loren, unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg

Eine Feldbahn, auch als Lorenbahn oder in Österreich und der Schweiz[1][2] als Rollbahn bezeichnet, ist eine – in der Regel nichtöffentliche – Schmalspurbahn in einfachster Bauform zum Transport landwirtschaftlicher, forstwirtschaftlicher (Waldbahn) und anderer Rohstoffe wie Lehm, Torf (Moorbahn), Gestein und Sand. Für deren Bau und Betrieb finden weitgehend standardmäßige Bauelemente Verwendung, die aus umfangreichen Katalogen der einschlägigen Hersteller ausgewählt werden können, so zum Beispiel vormontierte Gleisroste und Weichen, aber auch Lokomotiven und Wagen. Der Materialtransport erfolgt oft mittels offener Loren. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in der Regel nicht mehr als 10 km/h.

Eine Variante der Feldbahn war die Heeresfeldbahn. Solche Feldbahnen wurden hinter Frontabschnitten gebaut, an die große Mengen Munition, Waffen und auch Soldaten transportiert werden sollten. Eisenbahntruppen bauten und betrieben diese Bahnen. Im Ersten Weltkrieg gab es wohl die meisten Feldbahnen. Eine von Hand betriebene militärische Feldbahn wurde Förderbahn genannt.

  1. Rollbahn Trientgletscher auf eingestellte-bahnen.ch
  2. Verordnung über die Strassensignalisation vom 31. Mai 1963 (PDF; 4,4 MB), Seite 32

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