Felsenbein

Außenansicht des linken Schläfenbeins des Menschen, zu dem auch das Felsenbein gehört, das in der Abbildung mit „Temporalis“ bezeichnet ist

Das Felsenbein oder die Felsenbeinpyramide (Pars petrosa [ossis temporalis], Os petrosum, kurz Petrosum, veraltet auch Pyramis) ist der härteste Knochen des Säugetier- und Menschenschädels und ein Abschnitt des Schläfenbeins (Os temporale). Es umgibt das Innenohr mit dem Gleichgewichts- und dem Hörorgan. Die Spitze des pyramidenähnlichen Knochens weist bauchwärts und zur Mitte hin (ventromedial), die Basis zeigt dorsolateral (rückenwärts und zur Seite) zum Warzenfortsatz.[1]

Manchmal, vor allem im tieranatomischen Bereich, werden die Pars tympanica, die das Mittelohr umgibt, und die Pars mastoidea des Schläfenbeins ebenfalls zur Felsenbeinpyramide gezählt.[2]

  1. Horst Claassen: Kompaktwissen Kopf- und Halsanatomie: für Zahnmedizinstudierende, Zahnärzte, Kiefer-, Oral-, Kopf- und Halschirurgen, Kieferorthopäden, Zahntechniker. Walter de Gruyter, 2018, ISBN 978-3-11-058572-8, S. 9.
  2. Hermann Bragulla: Anatomie der Haussäugetiere. Schattauer, 2009, ISBN 978-3-7945-2650-5, S. 54.

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