Femeiche

Die Femeiche (früher Rabenseiche, Ravenseiche oder Erler Eiche genannt) in Erle im nordrhein-westfälischen Kreis Borken ist mit einem Alter zwischen 600 und 850 [1] Jahren eine der ältesten Eichen Deutschlands. Die Stieleiche (Quercus robur) steht in der Nähe der Pfarrkirche. Unter der Eiche wurden nachweislich bis zum 16. Jahrhundert Femegerichte abgehalten. Sie gilt als der älteste und bekannteste Gerichtsbaum in Mitteleuropa.[2] Seit über 100 Jahren ist die durch Blitzeinschläge, Stürme, Einflüsse des Menschen und ihr hohes Alter gezeichnete Eiche als Naturdenkmal eingetragen.[3] Der Stamm ist seit etwa 250 Jahren hohl[4] und besteht nur noch aus Splintholz. Die Stammhülle, die von Stangen zusammengehalten wird, umschließt einen Hohlraum mit einem Durchmesser von beinahe drei Metern.[1]

Femeiche mit Gerichtstisch
  1. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Deutschlands alte Bäume, S. 37..
  2. Uwe Kühn, Stefan Kühn, Bernd Ullrich: Bäume, die Geschichten erzählen. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München 2005, ISBN 3-405-16767-1, S. 20.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Gerichtslinden und Thingplätze in Deutschland, S. 113..
  4. Gerd Buskamp: Erle: Erinnerungen unter der Femeiche – Kindheitsgeschichten. 2000, abgerufen am 11. April 2009 (Textauszug Pfarrchronik Erle).

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