Fernsehturm Heidelberg
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Basisdaten | ||
Ort: | Heidelberg | |
Land: | Baden-Württemberg | |
Staat: | Deutschland | |
Höhenlage: | 566 m ü. NHN | |
Koordinaten: 49° 24′ 13,6″ N, 8° 43′ 42,3″ O | ||
Verwendung: | Rundfunksender | |
Zugänglichkeit: | Sendeturm öffentlich nicht zugänglich | |
Turmdaten | ||
Bauzeit: | 1958 | |
Baustoffe: | Beton, Stahlbeton | |
Betriebszeit: | seit 1958 | |
Letzter Umbau (Turm): | 2006 | |
Gesamthöhe: | 82 m | |
Aussichtsplattform: | 30 m | |
Stilllegung Aussichtsplattform: | 2002 | |
Daten zur Sendeanlage | ||
Wellenbereich: | UKW-Sender | |
Rundfunk: | UKW-Rundfunk | |
Sendetyp: | DAB | |
Positionskarte | ||
Der Fernsehturm Heidelberg ist ein Sendeturm des Südwestrundfunks (SWR) für Hörfunk und Fernsehen auf dem Königstuhl.
Von der Anlage werden vier UKW-Hörfunkprogramme des SWR, zwei landesweite DAB-Ensembles der Digital Radio Südwest auf Kanal 11 B mit 10 kW, der bundesweite DAB-Multiplex auf Kanal 5 C mit 10 kW, sowie das DVB-T-Angebot von ARD/SWR und ZDF abgestrahlt.
Wegen der exponierten Lage des Standorts ist der Turm selbst nur 82 m hoch (ca. 570 m über Seehöhe, 430 m über der Rheinebene). Die Sender versorgen fast den gesamten nordbadischen Raum, die Vorderpfalz und Südhessen (Region Rhein-Neckar).
In 30 m Höhe besitzt der 1958 errichtete Turm eine unverglaste Aussichtsplattform, die mit Hilfe eines Aufzugs erreicht werden kann. Der Turm wird momentan saniert, und die Plattform ist seit 2002 für den Publikumsverkehr geschlossen. Der SWR, der den Turm von der Stadt Heidelberg gekauft hat, sieht derzeit keine Wiedereröffnung der Aussichtsplattform vor. Daneben wurde der Turm bis 2002 auch noch als Wasserturm genutzt. Der Wasserbehälter befindet sich in der Turmkanzel.
Auf dem Königstuhl befinden sich außerdem noch in unmittelbarer Nähe des Fernsehturms ein etwas höherer Fernmeldeturm der Deutschen Telekom sowie ein ehemaliger Fernmeldeturm der US-Armee, der Ende der 1950er Jahre erbaut wurde und Mitte 2007 an das Land Baden-Württemberg zurückgegeben wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ca. 1948 erstmals der TV-Sendebetrieb des Fernsehens für die Rhein-Neckar-Region durch mehrere Stahl-Fachwerk-Konstruktionen ermöglicht. Diese wurden 1958 durch den heutigen Stahlbetonturm ersetzt.