Festwertspeicher

Ein Festwertspeicher oder Nur-Lese-Speicher (englisch read-only memory, ROM) ist ein Datenspeicher, auf dem im normalen Betrieb nur lesend zugegriffen werden kann, nicht schreibend, und der nicht flüchtig ist. Das heißt: Er hält seine Daten auch im stromlosen Zustand. Er wird verwendet bei eingebetteten Systemen mit unveränderbarer Software, mittlerweile wird jedoch meist stattdessen Flash-Speicher eingebaut, dessen Inhalt nachträglich korrigierbar/änderbar ist. Auf PCs fand sich beispielsweise ursprünglich das „fest verdrahtete“ BIOS in einem ROM, das nur durch Austausch beziehungsweise externe Umprogrammierung geändert werden konnte.

Festwert-Kernspeicher (Core Rope Memory), aus einem Nixdorf System 820, Speicherkapazität max. 256 Drähte pro 16 Zeilen, ergibt 4096 handverdrahtete Befehlsworte zu 18 Bit[1]

Vor der Entwicklung der Halbleiterspeicher wurden Festwertspeicher beispielsweise mittels Core Rope Memory realisiert, bei dem der Inhalt durch die Art der Verdrahtung festgelegt wird. Dieses verwendet Ringkerne.

  1. Früher gefädelter Festwertspeicher, noch immer in Benutzung in einem Museum

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