Flamingos | ||||||||||||
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James-Flamingos (Phoenicoparrus jamesi), Bolivien | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Ordnung | ||||||||||||
Phoenicopteriformes | ||||||||||||
Fürbringer, 1888 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Phoenicopteridae | ||||||||||||
Bonaparte, 1831 |
Die Flamingos (Phoenicopteridae) sind die einzige Familie innerhalb der Ordnung der Phoenicopteriformes. Sie kommen in Süd-, Mittel- und Nordamerika sowie Europa, Afrika und Südwestasien vor. Der einzige Vertreter der Ordnung, dessen natürliches Verbreitungsgebiet sich auch auf Europa erstreckt, ist der Rosaflamingo. Er kommt an der Atlantikküste Spaniens und Portugals sowie entlang des Küstenbereichs des Mittelmeers sowie auf einigen Mittelmeerinseln vor.
Unterschiedliche Auffassungen in der Wissenschaft führen zu einer Einteilung der Flamingos in fünf oder sechs Arten. Ihre gemeinsamen Merkmale sind das mehr oder weniger intensiv rosafarbene Gefieder sowie der hochspezialisierte Schnabel und der Zungenapparat. Die verwandtschaftliche Einordnung der Flamingos war lange Zeit ungeklärt, bis sie durch Untersuchungen in den 2000er-Jahren als Schwestergruppe der Lappentaucher erkannt wurden.