Flor

Flor bezeichnet in der Textiltechnik die abstehenden Fäserchen nach dem Aufschneiden der Polfäden bei Florgeweben oder eine dünne Faserschicht, die aus bis zu Einzelfasern aufgelösten Fasermassen durch Krempeln oder Kardieren entsteht. Der Faserflor wird durch die natürliche Faserhaftung und Verhakung zusammengehalten. Durch die Abnehmerwalze an Krempel oder Karde wird der Flor zum Vlies verdichtet, zusammengefasst (Kremeplband, Kardenband) oder als Vlies weiterverarbeitet.[1][2]

  1. Alfons Hofer: Textil- und Modelexikon. Band 1, A–K. 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-87150-518-8, S. 299.
  2. Anton Schenek: Lexikon Garne und Zwirne: Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden., Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-810-1, S. 170.

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