Fondue

Käsefondue mit Brotstückchen, hier zubereitet in einem Caquelon (aus Keramik) auf einem Rechaud

Ein Fondue (deutsch [fõˈdyː] bzw. schweizerisch [ˈfõdyː]; französisch fondue fem. [fɔ͂dy], aus französisch fondue „geschmolzen“, von fondre „schmelzen“; italienisch fonduta fem. [fonˈduːta]) ist – im engeren Sinn und auf Mitteleuropa bezogen – ursprünglich ein Gericht aus geschmolzenem Käse,[1] das aus den Westalpen – der Romandie, Savoyen und dem Piemont – stammt.

Mittlerweile wird der Begriff küchentechnisch verallgemeinernd für Gerichte verwendet, bei denen mundgerechte Nahrungsmittelstücke in erhitzte Flüssigkeiten getaucht werden. Beim Fleisch- und Fischfondue wird Fleisch bzw. Fisch in heißem Fett oder – ursprünglich aus Asien stammend – Brühe gegart oder darüber gedämpft. Dazu gehört auch das japanische Gericht Shabu shabu. Weitere Varianten sind Schokoladen- und Weinfondue.

  1. Nina Streeck: Das schönste Rührstück der Nation. In: NZZ am Sonntag. Band 12, Nr. 48. Neue Zürcher Zeitung AG, 1. Dezember 2013, ISSN 0376-6829, ZDB-ID 2420184-4, S. 57–58 (Online [abgerufen am 28. Februar 2022] Nur mit Abo).

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