Die Ford Foundation (deutsch: Ford-Stiftung) ist eine US-amerikanische Stiftung, deren Ziele die Verbreitung der Demokratie, die Reduzierung der Armut und die Förderung der internationalen Verständigung sind. Sie wurde am 15. Januar 1936 mit Zuwendungen des Industriellen Henry Ford und seinem Sohn Edsel Ford von der Ford Motor Company gegründet.[1] Die Edison Institution und das Henry Ford Hospital waren zu Beginn die größten Empfänger von Stiftungsbeiträgen.[2] Von 1966 bis 1979 wurde sie von McGeorge Bundy geleitet. Unter der Ägide von Franklin A. Thomas hat die Stiftung die Local Initiatives Support Corp. (LISC) erschaffen, dank welcher Projekte in 34 Städten in den USA unterstützt werden.[3] 50'000 Häuser wurden dank der LISC entweder neu erbaut oder renoviert.[3] Das Stiftungsvermögen beträgt rund 13 Milliarden US-Dollar.
Die Ford Foundation war 1948 an der Gründung des Think Tank RAND Corporation beteiligt.
Neben der Zentrale in New York City gibt es zehn Regionalbüros. Die Stiftung ist einer der wichtigsten Geber der Organisation Fairness and Accuracy in Reporting, einer Gruppe zur Beobachtung der Medien. Zu den ehemaligen Stipendiaten gehören Jack LaSota, Witold Gombrowicz und Kofi Annan.