Fortbewegung bezeichnet ganz allgemein die Bewegung von Objekten mit dem Ziel bzw. mit dem Resultat der Ortsveränderung. Gemeint ist meist die Ortsveränderung aus eigener Kraft. Es ist also ein Phänomen räumlicher Mobilität.
Im Kontext der Biologie bezeichnet Fortbewegung, hier auch Lokomotion genannt, ganz allgemein die aktive Bewegung biologischer Individuen (Lebewesen), welche eine Ortsveränderung zur Folge hat. Von der Lokomotion unterschieden wird sowohl die Motorik, die Bewegungsfähigkeit des Organismus in sich, (s. a. Lokomotorik) als auch die Taxis, die Orientierungsreaktion von Lebewesen.
Menschliche Fortbewegung geschieht allerdings häufig auch unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln (z. B. beim Fahren mit Fahrzeugen und Fliegen), teils dennoch aus eigener Kraft (Fahrrad, Roll- oder Schlittschuhe), teils werden externe Antriebe genutzt (Motoren, Tiere, Ausnutzung von Wind etc.). Letzteres ist beim Reiten, Benutzen von Zugtieren, Fahren mit Autos oder bei der Benutzung von Fördersystemen (Förderbänder, Rolltreppen, Aufzüge) der Fall.