Franzisco-Josephinische Landesaufnahme

Generalkarte von Mitteleuropa, Blatt 34° 48° Wien. Stand 1893

Die Franzisco-Josephinische Landesaufnahme[1] oder Dritte Landesaufnahme ist ein Landkartenwerk der österreichisch-ungarischen Monarchie der 1870er–1880er Jahre. Sie ist nach Kaiser und König Franz Joseph I. benannt und wurde vom Reichskriegsministerium durchgeführt. Sie war nach der Josephinischen Landesaufnahme der 1760er–80er (Joseph II.) und der Franziszeischen Landesaufnahme der 1810er–50er (Franz I.) das dritte große Kartierungsprojekt der Habsburgermonarchie.

Sie besteht aus 2780 farbigen Aufnahmeblättern, die nach dem Ende der Monarchie 1918 auf deren Nachfolgestaaten verteilt wurden, und 752 Blättern der Spezialkarte sowie abgeleiteten Kartenwerken, die in Archiven und teils auch schon online zugänglich sind.

  1. Diese Schreibweise ist die offizielle, in den Unterlagen des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen verwendete Namensform der Landesaufnahme.

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