Frequenzmodulation

Die Frequenzmodulation (FM) ist ein Modulationsverfahren, bei dem die Trägerfrequenz durch das zu übertragende Signal verändert wird. Die Frequenzmodulation ermöglicht gegenüber der Amplitudenmodulation einen höheren Dynamikumfang des Informationssignals. Weiterhin ist sie weniger anfällig gegenüber Störungen. Das Verfahren wurde von John Renshaw Carson schon 1922 mathematisch untersucht[1] und von Edwin Howard Armstrong zuerst praktisch umgesetzt. Die Frequenzmodulation ist eine Winkelmodulation und verwandt mit der Phasenmodulation. Bei beiden wird der Phasenwinkel beeinflusst.

Nicht zu verwechseln ist sie mit der als digitale Frequenzmodulation oder auch als Miller-Code bezeichneten Kanalkodierung, die beispielsweise bei magnetischen Datenträgern zur Datenaufzeichnung Anwendung findet.

Gegenüberstellung von Amplituden- und Frequenzmodulation
  1. John R. Carson: Notes on the Theory of Modulation. In: Proceedings of the IRE. Band 10, Nr. 1, 1922, S. 57–64.
    Wiederabdruck: John R. Carson: Notes on the theory of modulation. In: Proceedings of the IEEE. Band 51, Nr. 6, 1963, S. 893–896.

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