Ein Fundamentalpunkt, auch Zentralpunkt, war in der klassischen Geodäsie der zentrale Vermessungspunkt eines Landes.
Von seinen astronomisch genau bestimmten Koordinaten (astronomisch-geografische Breite und Länge) ausgehend, wurde durch Triangulation (großräumige Dreiecksmessung) ein Vermessungsnetz über das ganze Land ausgebreitet.
In den letzten Jahrzehnten hat die Bedeutung von Fundamentalpunkten abgenommen, weil die Vermessungssysteme der Staaten auf weltweit geeignete Ellipsoide wie das WGS 84 umgestellt werden.