Funktionsintegration

Funktionsintegration bezeichnet in der Konstruktionslehre das Ziel, mit möglichst wenigen Bauteilen möglichst viele technische Funktionen abzudecken. Synonym werden die Begriffe funktionale Integration, Funktionsvereinigung[1], integrale Funktionsausnutzung[2] oder multifunktionale Nutzung verwendet[3]. Irrtümlicherweise wird die Funktionsintegration häufig mit dem Begriff Integralbauweise gleichgesetzt, der jedoch ein eigener Standpunkt zugewiesen werden kann. Zum Vergleich liegen bei der Integralbauweise die zur Realisierung der einzelnen Funktionen notwendigen Wirkflächen oder Wirkbewegungen separat vor, während sie bei der Funktionsintegration ineinander aufgehen.[1][4]

  1. a b Klaus Ehrlenspiel, Harald Meerkamm: Integrierte Produktentwicklung: Denkabläufe, Methodeneinsatz, Zusammenarbeit. In: Hanser Fachbuch. 5., überarbeitete und erweiterte Auflage. Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München 2013, ISBN 978-3-446-43548-3.
  2. Vgl. hierzu: M. Fritsch, Zur integralen Funktionsausnutzung von Bauelementen
  3. Vgl. hierzu: Karlheinz Roth, Konstruieren mit Konstruktionskatalogen
  4. Karlheinz Roth: Konstruieren mit Konstruktionskatalogen. In: Konstruktionskataloge. 3. Auflage. Band 2. Springer Verlag, Berlin 2001, ISBN 978-3-540-67026-1.

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