Furry

Die digitale Zeichnung zeigt einen anhand der braun-weißen Fellzeichnung und der Form der Ohren als Fuchs erkennbaren Tierkopf mit comicartig vergrößerten Augen und Ohren sowie einem blonden Haarschopf.
Zeichnung einer anthropomorphen Füchsin

Furry (engl. mit Fell bedeckt, flauschig, plüschig) bzw. Furry-Fandom ist der Sammelbegriff für eine internationale Subkultur, die an anthropomorphen Tieren interessiert ist. Dies reicht vom typischen Werwolf bis hin zu tierischen Zeichentrick- und Comicfiguren. Die meisten Mitglieder der Subkultur stammen aus den USA, Japan, Großbritannien und Deutschland und bezeichnen sich als Furry-Fans, Furries oder Furs.

Viele Mitglieder des Fandoms haben eigene Charaktere (engl. Original Characters, kurz OC) erschaffen, die sie repräsentieren. Diese werden als Fursonas (Wortschöpfung aus Fur (engl. für Fell) und dem Theaterbegriff für Figur oder Rolle Persona)[1] oder abgekürzt sonas (sg. sona) bezeichnet.[2] Die Teilnehmer halten überwiegend hauptsächlich über das Internet Kontakt. Größere Treffen sind die sogenannten Conventions, wie zum Beispiel die jährlich stattfindende Eurofurence oder ihr amerikanisches Pendant, die Anthrocon.[3]

  1. Katrin Krause: Eine 19-jährige Zülpicherin erzählt, wie es ist, ein Furry zu sein. In: ksta.de. Kölner Stadt-Anzeiger, 25. Februar 2024, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  2. Stefanie Witterauf: Mensch im Wolfspelz. In: zeit.de. ZEIT Online, 12. September 2022, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  3. Simone Steiner, Adrian Panholzer: Wenn sich Menschen wie Fabeltiere fühlen. In: tagesanzeiger.ch. 31. März 2023, abgerufen am 16. Oktober 2024.

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