Gaetano Donizetti

Gaetano Donizetti, Lithographie von Joseph Kriehuber (1842)

Gaetano Donizetti (Aussprache: [ɡaeˈtaːno donidˈdzetːi]; eigentlich: Domenico Gaetano Maria Donizetti; * 29. November 1797 in Bergamo (damals: Cisalpinische Republik); † 8. April 1848 ebenda (Kaisertum Österreich)) war ein italienischer Komponist, der zusammen mit Gioacchino Rossini und Vincenzo Bellini zu den bedeutendsten Meistern der sogenannten Belcanto-Oper gehört und auch international einer der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts war. Daneben schuf er auch Geistliche Musik, Instrumentalmusik sowie zahlreiche Werke für Gesang und Klavier.

Von seinen etwa 65 bis 70 Opern[1][2] haben L’elisir d’amore (1832), Lucia di Lammermoor (1835) und Don Pasquale (1843) eine lückenlose Aufführungstradition und gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit. Seit den 1950er Jahren werden auch seinerzeit vergessene Werke wie Anna Bolena (1830), Lucrezia Borgia (1833), Maria Stuarda (1835), Roberto Devereux (1837), La fille du régiment (1840) und La favorite (1840) einigermaßen regelmäßig wieder aufgeführt.

  1. Die genaue Zahl kann in den Quellen variieren, je nachdem, ob auch Revisionen und unvollendete Werke mitgezählt werden. Der Donizetti-Biograf Ashbrook spricht im Grove von 65 vollendeten Opern („65 completed operas“). Siehe: William Ashbrook, John Black & Julian Budden: Donizetti, (Domenico) Gaetano (Maria), in: Grove Music online, urspr. 1992, online: 2002, S. 18 (doi:10.1093/gmo/9781561592630.article.O005494)
  2. Steiner-Isenmann zählt 71 Opern. Robert Steiner-Isenmann: Gaetano Donizetti. Sein Leben und seine Opern. Hallwag, Bern 1982, S. 499 ff.

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