Gangschaltung

Gangschaltungshebel am Lenker eines Fahrrades
Die Zahnräder am Rad ermöglichen eine unterschiedliche Übersetzung und damit unterschiedliche Gänge
Super Champion-Schaltung aus den 1930er Jahren
Alte Kettenschaltung von Fichtel & Sachs mit Ganghebel am Oberrohr

Die Gangschaltung eines Fahrrads besteht aus Schaltvorrichtungen im antriebs- und/oder abtriebsseitgen Getriebe sowie den zugehörigen Schalt- und Bedienelementen. Mit ihr können bei gegebener Leistung des Radfahrers die Trittfrequenz und das aufzubringende Drehmoment auch bei unterschiedlichen Fahrwiderständen in einen angenehmen Bereich gebracht werden. Bei motorisierten Zweirädern und anderen Kraftfahrzeugen ist im Unterschied zu Fahrrädern in der Regel nur das antriebsseitige Getriebe schaltbar ausgeführt, während am Achsgetriebe meist keine Schaltbarkeit vorliegt.

Gangschaltungen werden bei den meisten heutigen Fahrrädern verwendet. Fahrräder ohne Gangschaltung werden als Eingangrad bezeichnet. Verbreitete heutige Anwendungsfälle dafür sind Kinderräder, zur Kostenersparnis sehr einfach konzipierte Fahrräder, sowie Fahrräder für bestimmte sportliche Bereiche wie das Kunstradfahren, bei Bahnrädern sowie im BMX-Sport. Auch in Großstädten gewann das Eingangrad in der jüngeren Vergangenheit wieder zunehmend an Popularität.


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