Garabit-Viadukt

Garabit-Viadukt
Garabit-Viadukt
Garabit-Viadukt
Offizieller Name Viaduc de Garabit
Nutzung Eisenbahnbrücke
Überführt Bahnstrecke Béziers–Neussargues
Querung von Truyère
Ort Ruynes-en-Margeride
Konstruktion schmiedeeiserne Bogenbrücke
Gesamtlänge 564,69 m
Längste Stützweite 165 m
Pfeilhöhe 52 m
Höhe 122 m
Baubeginn 1880
Fertigstellung 1884
Eröffnung 1888
Planer Gustave Eiffel, Maurice Koechlin, Émile Nouguier
Lage
Koordinaten 44° 58′ 31″ N, 3° 10′ 39″ OKoordinaten: 44° 58′ 31″ N, 3° 10′ 39″ O
Garabit-Viadukt (Cantal)
Garabit-Viadukt (Cantal)

Der Garabit-Viadukt (französisch Viaduc de Garabit) ist eine schmiedeeiserne Eisenbahnbrücke, die in der Nähe der Stadt Saint-Flour im Département Cantal im französischen Zentralmassiv das Flusstal der Truyère überspannt. Er ist Teil der eingleisigen Bahnstrecke Béziers–Neussargues. Der Viadukt wurde von der Baugesellschaft Gustave Eiffels erbaut und im Jahr 1884 fertiggestellt, konnte aber erst nach der Fertigstellung der Strecke eingeweiht werden.[1] Er war für 25 Jahre die höchste Eisenbahnbrücke der Welt. Die Bogenbrücke überspannt das Tal mit einer Länge von fast 565 Metern in 122 Metern Höhe über dem Grund des inzwischen aufgestauten Flusses. Die konstruktive Durchbildung und die statische Berechnung der Fachwerkkonstruktion erfolgte durch Maurice Koechlin und Émile Nouguier.

  1. Klaus Stiglat: Brücken am Weg. Frühe Brücken aus Eisen und Beton in Deutschland und Frankreich. Ernst & Sohn, Berlin 1998, ISBN 3-433-01299-7, S. 86 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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