Gaskartuschen sind eher kleine Einwegbehälter, die mit Flüssiggas relativ niedrigen Drucks (ca. 10 bar) befüllt verkauft werden. Bei diesem Flüssiggas handelt es sich meist um Butan, rein oder gemischt mit Isobutan und/oder Propan. Mit Gaskartuschen können typisch einflammige Camping-Gaskocher, Gaslampen, Lötlampen und andere Gasbrenner betrieben werden. Gaskartuschen bilden mitunter den Standfuß oder Handgriff für ein Gerät.
Besonders kleine Gasbehälter mit etwa 15–150 ml Innenvolumen, die Gas typisch unter höherem Druck (50–200 bar) enthalten, werden als Gaspatronen bezeichnet.
Ist ein Gasbehälter jedoch wiederbefüllbar und eher größervolumig, so wird er meist nicht als Gaskartusche, sondern als Gasflasche bezeichnet.
Die kleinsten für Siphonflasche, Schlagsahneflasche und zum Radreifenfüllen sind mit CO2 oder N2O gefüllt und Einwegartikel. Größere, häufig mit Luft gefüllt und wiederbefüllbar werden wahlweise auch als Gasflaschen bezeichnet und in verbindung mit einem Pfandsystem angeboten.