Gefechte an der Murglinie

Gefechte an der Murglinie
Teil von: Badische Revolution
Datum 28. bis 30. Juni 1849
Ort Unterlauf der Murg in Mittelbaden
Casus Belli Intervention des Deutschen Bundes zur Niederschlagung der revolutionären Aufstände in Südwestdeutschland
Ausgang vernichtende Niederlage der Revolutionstruppen
Folgen Niederschlagung der Revolution in Baden
Konfliktparteien

Badisch-pfälzische Revolutionsarmee: vier Divisionen, bestehend aus regulären badischen Armeeeinheiten, Volkswehrbataillonen und Freischaren

Bundesarmee: zwei preußische Armeekorps sowie weitere Truppenkontingente aus verschiedenen Staaten des Deutschen Bundes (Neckarkorps)

Befehlshaber

General Ludwik Mieroslawski

Prinz Wilhelm von Preußen (preußische Korps); General Eduard von Peucker (Neckarkorps)

Truppenstärke

ca. 13.000 Kämpfer; ca. 60 Geschütze

ca. 60.000 Soldaten; ca. 100 Geschütze

Verluste

nicht bekannt, vermutlich ein Vielfaches der gegnerischen Verluste

etwas mehr als 300 verwundete und tote Soldaten

Die Gefechte an der Murglinie waren eine militärische Auseinandersetzung zwischen der badisch-pfälzischen Revolutionsarmee und Truppen des Deutschen Bundes während der Badischen Revolution im Juni 1849. Als Murglinie wurde die Verteidigungsstellung der revolutionären Verbände bezeichnet. Sie verlief entlang der Murg von der Flussmündung bei Steinmauern über Rastatt bis nach Gernsbach und sollte verhindern, dass die zur Niederschlagung der Revolution in Nordbaden eingedrungenen Bundestruppen in südliche Landesteile vorstoßen. Im Verlauf einer Serie von Gefechten vom 28. bis 30. Juni 1849 wurde die Revolutionsarmee an der Murg vernichtend geschlagen.


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