Genealogen (von altgriechisch γενεαλόγος genealógos „der ein Geschlechtsregister verfertigt“; zurückgehend auf γενεά geneá „Geburt, Abstammung, Sippschaft, Familie“ und λόγος lógos „Lehre“)[1] oder Familienforscher befassen sich mit der Genealogie von Menschen. In der Mehrzahl handelt es sich um Amateurforscher, die sich im Laufe der Zeit Fachwissen aneignen. Genealoge ist keine geschützte Berufsbezeichnung.
Genealogische Vereine oder Gesellschaften fördern die Genealogie. Die meisten deutschen genealogischen Vereine gehören dem Dachverband Deutsche Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e. V. (DAGV) an. Dieser richtet auch den jährlich stattfindenden Deutschen Genealogentag in wechselnden Städten aus.
Die überwiegende Zahl der Genealogen betreibt ihr Forschungsgebiet ohne Erwerbsabsichten, nur ein kleiner Teil (etwa Erbenermittler) arbeitet in Voll- oder Teilzeit als Berufsgenealoge. Ein Teil der deutschsprachigen Berufsgenealogen ist im Verband deutschsprachiger Berufsgenealogen zusammengeschlossen.